- töten
- erlegen; umlegen (umgangssprachlich); beseitigen; beiseite schaffen (derb); über die Klinge springen lassen (umgangssprachlich); umbringen; liquidieren; ermorden; um die Ecke bringen (umgangssprachlich); niedermetzeln; terminieren; kaltmachen (umgangssprachlich); abmurksen (umgangssprachlich); neutralisieren; meucheln
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tö|ten ['tø:tn̩], tötete, getötet <tr.; hat:den Tod eines Lebewesens herbeiführen, verursachen:einen Menschen, ein Tier [mit Gift, durch einen Schuss] töten; diese Dosis reicht aus, um einen Menschen zu töten; der Aufprall hat ihn auf der Stelle getötet; <auch itr.> du sollst nicht töten.Syn.: ↑ abmurksen (ugs.), ↑ abschlachten (emotional), ↑ beseitigen (verhüllend), ↑ ermorden, ↑ fertigmachen (ugs.), ↑ kaltmachen (salopp), ↑ killen (salopp), ↑ liquidieren, ↑ meucheln (veraltend), ↑ morden, über die Klinge springen lassen (ugs.), um die Ecke bringen (ugs.), ↑ umbringen, ums Leben bringen, unter die Erde bringen (ugs.), ↑ vernichten.* * *
tö|ten 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 jmdn. \töten1. gewaltsam des Lebens berauben2. 〈fig.〉 vernichten, zerstören● einen Menschen, ein Tier \töten; einen Nerv \töten unempfindlich machen; wenn Blicke \töten könnten (erg.: dann wäre ich jetzt tot)! 〈umg.〉 wie böse er, sie mich anschaut!II 〈V. refl.〉 sich \töten Selbstmord begehen[<mhd. tœten <ahd. toden <got. dauþjan „totmachen“; → tot]* * *
1.a) den Tod von jmdm., etw. herbeiführen, verursachen, verschulden:jmdn. vorsätzlich, brutal, grausam, heimtückisch, durch Genickschuss, mit Gift t.;bei dem Unfall wurden drei Menschen getötet;<auch ohne Akk.-Obj.> (bibl.:) du sollst nicht t.;b) <t. + sich> Selbstmord begehen.2. (ugs.) bewirken, dass etw. zerstört, vernichtet wird:Bakterien t.;den Nerv eines Zahns t.;Ü Gefühle t.;die Zeit t. (totschlagen);ein paar Flaschen Bier t. (leer trinken).* * *
tö|ten <sw. V.; hat [mhd. tœten, ahd. tōden, zu ↑tot, also eigtl. = totmachen]: 1. a) den Tod von jmdm., etw. herbeiführen, verursachen, verschulden: jmdn. vorsätzlich, heimtückisch, durch Genickschuss, mit Gift t.; bei dem Unfall wurden drei Menschen getötet; „Warum töten wir Menschen, um zu zeigen, dass es falsch ist, Menschen zu t.?“ (Spiegel 2, 1993, 136); <auch ohne Akk.-Obj.:> (bibl.:) du sollst nicht t.; <subst.:> Albert Einsteins Erkenntnis, Töten im Krieg sei „um nichts besser als gewöhnlicher Mord“ (Spiegel 46, 1988, 64); b) <t. + sich> Selbstmord begehen: Er hatte ... sich selbst mit einem Schuss in den Bauch getötet (Grzimek, Serengeti 104). 2. (ugs.) bewirken, dass etw. zerstört, vernichtet wird: Bakterien t.; den Nerv eines Zahns t.; die Kippe t. (ausdrücken), die Glut [der Zigarette] t. (zum Verlöschen bringen); Ü Gefühle t.; die Zeit t. (totschlagen); ein paar Flaschen Bier t. (leer trinken): der Schmerz tötete alle Empfänglichkeit für äußere Sinneseindrücke (schaltete sie aus; Süskind, Parfum 7).
Universal-Lexikon. 2012.